2. Infektionen, die in Schule erworben wurden, werden nahezu immer an Familienmitglieder weitergegeben. Nicht alle Eltern sind geimpft- aus unterschiedlichen Gründen-, Eltern/Geschwister sind vorerkrankt. Der psychische Stress, der für Kind(er) und Eltern entsteht, ist grausam./3
4. Es wird gemeinschaftlich dem Ablauf der ersten Woche nach Diagnose entgegengefiebert (bei jedem Familienmitglied) , denn es kann schließlich noch kippen. Ja, darüber sprechen die Kinder, die Eltern auch. Und ja, sogar mit Lehrern./4
5. Quarantäne bei Infektion = 14 Tage isoliert. 14 T abgeschnitten von Freunden, dem Spielen draußen. Quarantäne bei Infektion Eltern, wenn zuerst infiziert= 5 Tage zu Hause, mit neg Schnelltest zurück in Schule. Innerhalb 1 Woche ist Kind dann doch positiv. Wieder Stress./5
6. Unterricht, wie wir ihn kennen, ist schon lange nicht mehr möglich. Und es ist kalt. Sehr kalt. Ich unterrichte in Daunenmantel und Schal Kinder in Wintergarten und Schneestiefel mit Thermoskannen auf den Tischen. Manche haben nur dünne Jacken an oder gar keine dabei./6
Für sie habe ich warme Decken gekauft. 7. Hier spricht nun auch @DirkBrockmann vom unbedingten Offenhalten von Schulen mit Begründungen aus /1: youtu.be/TH5I_6cQF8g Was jeder/jede PolitikerIn/ExpertIn dabei konsequent vergisst, denn es scheint tatsächlich völlig gleichgültig/7
In Schulen halten sich nicht ausschließl Kinder auf. Wir sind Erwachsene zwischen Ende 20 u Mitte 60 - geboostert oder mangels Termin noch nicht geboostert. Was #Omikron für Kinder, aber auch für d Impfschutz bedeutet ist noch nicht klar. 2 Impfungen scheinen nicht zu schützen./8
Diese ominösen, offenbar nicht existierenden Erwachsenen in Schulen kommen nicht vor in den Debatten um Schulen. Debatten, die geführt werden von geboosterten PolitikerInnen mit steuerfinanzierten Masken (wir zahlen selbst), Luftfiltern (was ist das?), /9
die - je nach Belieben und Infektionsgeschehen- online darüber entscheiden, andere in Präsenz zu zwingen. Und verdammt nochmal, wir haben auch Familien! Kinder, Eltern, Partner, die wir nicht gefährden wollen. Wir haben vorerkrankte KollegInnen oder/10
selbst vorerkrankte, gefährdete Kinder, Eltern, Partner. Gewiss, vieles lief nicht gut, v.a. während des 1. Lockdowns. Nicht zuletzt deshalb, weil Politik sich über Jahrzehnte nicht für die urplötzlich so wichtig gewordenen Kinder und Schulen interessiert hat. /11
Vor diesem Hintergrund ist die derzeitige Heuchelei noch unerträglicher. Inzw haben wir weitgehend die Ausstattung für Distanzunterricht. Und wer behauptet Grundschüler schaffen das nicht: Wir haben es geschafft. Wir haben gearbeitet - online! Wir haben gesungen - online!/12
Unsere Videokonferenzen liefen nie derart katastrophal ab wir die der Kultusministerkonferenz. Wir haben eine tolle Zeit im Wechselunterricht gehabt. Stille Kinder haben sich plötzlich getraut vor der Klasse zu sprechen. /13
Es war Zeit da, sich in halbierten Klassen um die Schwächeren zu kümmern. Endlich! Aber all das interessiert nicht. Denn darum geht es nicht. Eltern sollen arbeiten, Kinder betreut werden. Das wissen wir längst. Am Tag, an dem klar sein wird: "Die Pandemie ist vorbei!", /14
@Ella_von_T Das stimmt. K2 hat von zu Hause aus eine wundervolle Buchvorstellung gemacht. Das wäre im Klassenraum fast undenkbar gewesen.
@Ella_von_T Lese Ihren Faden hier mit Begeisterung - für‘s Grundsätzliche und die Details!
@Ella_von_T @karlaschnik Ich stimme vollumfänglich zu. Einige Kinder habe ich in der Zeit des Distanzunterrichts erst richtig entdeckt.