👍 Neuregulierung Neue #Gentechnik 🌱 für diese Legislatur verhindert. Zeit für die Befürworter:innen unregulierter Technik aufzuwachen und zur Vernunft zu kommen. Roulettespielen 🙈 mit unserer Ernährungssouveränität, Artenvielfalt und Gesundheit geht gar nicht! Mehr Infos 🧵
🧵 Link zur Pressemitteilung: martin-haeusling.eu/presse-medien/…
Danke, lieber Martin, für Dein wertvolles Engagement für den Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft und den „Ökologischen Landbau“. 🙏👍 Der EU-Entwurf vom 5. Juli 2023 zur Deregulierung der „Neuen #Gentechnik“ (#NGT) und darauf basierende Varianten müssen zurückgewiesen und der gesamte Prozess gestoppt werden. Mehrere Behörden und andere Institutionen haben sich sehr kritisch zum EU-Entwurf positioniert. Die bisherige bewährte EU-Gentechnikregulierung sollte auch in Zukunft für ALLE gentechnisch veränderten Pflanzen, auch für alle NGT-Pflanzen, angewandt werden. Es gibt viele Gründe, eine Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ gemäß dem EU-Entwurf vom 5.7.2023 abzulehnen, und den gesamten Prozess zu stoppen, von denen ich die meiner Meinung nach Wichtigsten hier nochmal aufführen und mit „Links“ belegen möchte: 1. Deregulierung aller NGT-Pflanzen Ein besonders „gravierender Webfehler“ im vorliegenden EU-Entwurf wäre, dass er sich auf alle NGT-Pflanzen beziehen würde, und nicht nur auf landwirtschaftliche Kulturpflanzen. Auch NGT-Wildpflanzen und NGT-Bäume, die ja sehr langlebig wären und Schlüsselpositionen in vielen Ökosystemen hätten, und z. B. NGT-Algen würden mit-dereguliert und vollständig aus dem bisherigen EU-Gentechnikrecht herausgenommen, ganz ohne Risikoprüfungen, ohne Monitoring und ohne Maßnahmen zur Rückverfolgbarkeit und Rückholbarkeit. Gentechniker*innen könnten NGT-Bäume und NGT-Wildpflanzen hervorbringen und freisetzen, und diese könnten Eingang in Naturräume finden, sich unkontrolliert verbreiten und Ökosysteme irreversibel verändern, ohne dass es ggf. bekannt oder in irgendeiner Weise reguliert (!) und rückgängig zu machen wäre. Das wäre aus Sicht des Naturschutzes inakzeptabel und würde eindeutig verstoßen gegen zentrale Grundsätze wie das Vorsorgeprinzip, die „Bewahrung der Schöpfung“ und der „Respekt vor dem Leben“, die wir Menschen immer respektieren sollten. Sollte der EU-Entwurf weiter vorangetrieben oder gar beschlossen werden, hätten Umweltbehörden und Naturschutzorganisationen bzw. damit verbundene klageberechtigte Gremien meines Erachtens nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, dagegen zu klagen, damit unsere wunderbare Natur auch weiterhin vor GVO geschützt bleibt (siehe hierzu auch den aktuellen „Policy Brief #02/2024“ des BfN: bfn.de/sites/default/…). Den wohl meisten EU-Bürger*innen und mir ist es ein großes Herzensanliegen und wir wünschen uns, dass unsere Natur heute und auch in Zukunft GVO-frei und vor GVO geschützt bleibt. Wenn unbedingt die „Neue Gentechnik“ auf EU-Ebene dereguliert werden soll, dann dürfte sich dies nur auf bestimmte landwirtschaftliche einjährige Kulturpflanzen beziehen, die sich nicht mit Wildformen kreuzen könnten, und sich nicht in unserer Natur ausbreiten könnten. Eine mögliche Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ dürfte nur moderat sein und sollte im Rahmen des bestehenden EU-Gentechnikrechts erfolgen. 2. Viele Wissenschaftler*innen gegen die NGT-Deregulierung Viele Wissenschaftler*innen, die nicht nur mögliche Potentiale der „Neuen Gentechnik“ berücksichtigen, sondern „über den Tellerrand hinausschauen“ und auch Ökologie und Soziales miteinbeziehen, warnen vor den mit der „Neuen Gentechnik“ verbundenen Problemen (On-/ Off-Target-Effekte, Patentierung, Schutz der gentechnikfreien und Ökologischen Landwirtschaft, …) und sprechen sich gegen den EU-Entwurf zur Deregulierung bzw. allgemein gegen eine Deregulierung von GVO aus der „Neuen Gentechnik“ aus, siehe z. B.: - srf.ch/news/schweiz/k…, - mdpi.com/2223-7747/12/9…, - ensser.org/publications/2…, - newgmo.org/2023/11/19/ope…, - testbiotech.org/aktuelles/neue…. 3. Alle NGT-Pflanzen würden unter das Patentrecht fallen Alle NGT-Pflanzen würden durch das Patentrecht geregelt (siehe z. B. euractiv.de/section/landwi…), wodurch die Kontrolle über den Saatgutmarkt und die Pflanzenzüchtung mittelfristig immer mehr in die Hände von Konzernen und anderen Patentinhaber*innen gelangen würde (vgl. Situation in den U.S.A.!). Das wäre mittel- bis langfristig sehr problematisch für alle Bäuer*innen und uns Verbraucher*innen. Es ist meines Erachtens sehr befremdlich, wenn Biotech-Konzerne und Wissenschaftler*innen Ansprüche erheben, Patente auf Lebewesen und deren Nachkommen besitzen zu wollen. 4. Überschätztes Potential der „Neuen Gentechnik“ Die „Neue Gentechnik“ in der Landwirtschaft wäre verbunden mit mehreren gravierenden ungelösten Problemen und „Nebenwirkungen“ (On-/ Off-Target-Effekte bzw. „Nebeneffekte“ der gentechnischen Veränderungen, Patentierungen, zunehmende Kontrolle des Saatgutmarkts und der Pflanzenzüchtung durch Konzerne und Patentinhaber*innen, ungelöste Frage nach dem Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft und des Ökologischen Landbaus, …). Leider werden von Biotech-Konzernen und -Wissenschaftler*innen diese gravierenden Probleme oft kaum gesehen und in ihren Statements oft nicht thematisiert. Bezüglich der „Neuen Gentechnik“ gibt es bei vielen Menschen eine verzerrte Wahrnehmung, denn mögliche, aber in aller Regel nicht erwiesene Potentiale der „Neuen Gentechnik“ (NGT) in der Landwirtschaft werden oft überschätzt (siehe z. B. srf.ch/news/schweiz/k…, zeit.de/green/2022-09/… theconversation.com/genetically-mo…). Karl Bär, Abgeordneter von „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“ im deutschen Bundestag, hat hierzu wesentliche Argumente zusammengefasst im Artikel „Neue Gentechnik: Nichts zu gewinnen, viel zu verlieren“ (siehe euractiv.de/section/landwi…). 5. Weitreichende Befugnisse für die EU-Kommission Der EU-Entwurf würde der EU-Kommission für die Zukunft weitreichende Befugnisse einräumen, die Gentechnikregulierung ggf. eigenständig anzupassen und einer parlamentarisch-demokratischen Einflussnahme weitgehend zu entziehen. Das EU-Parlament hätte für die Zukunft kaum mehr Mitsprachemöglichkeiten. Das würde den demokratischen Grundsätzen der Europäischen Union widersprechen. 6. Unvereinbarkeit mit dem Vorsorgeprinzip Vor allem die Kategorie 1 von NGT-Pflanzen im EU-Entwurf wäre sehr problematisch, denn sie würde keinerlei Risikoprüfungen, keine Rückverfolgbarkeit und nicht einmal eine GVO-Kennzeichnung mehr vorsehen! Das wäre in Bezug auf das Vorsorgeprinzip, die Wahlfreiheit und den Verbraucher*innenschutz inakzeptabel. Die Unvereinbarkeit mit dem Vorsorgeprinzip belegen auch Rechtsgutachten (siehe z. B. martin-haeusling.eu/presse-medien/… bfn.de/aktuelles/rech…). 7. Kein Schutz für die gentechnikfreie Landwirtschaft Der Ökologische Landbau und landwirtschaftliche Betriebe, die gentechnikfrei wirtschaften möchten, könnten bei einer Gesetzesgrundlage gemäß dem EU-Entwurf auf Dauer nicht vor GVO-Einträgen geschützt werden. Eine Koexistenz von gentechnikfreier Landwirtschaft und „Gentech-Landwirtschaft“ wäre mittel- bis langfristig kaum möglich, da GVO-Pollen und GVO-Saatgut äußerlich nicht erkennbar wären und sich unkontrolliert verbreiten würden. 8. Kritische Stellungnahmen wichtiger Behörden Mehrere Umwelt- und Lebensmittelbehörden in mehreren EU-Ländern kommen zum Ergebnis, dass der EU-Entwurf bzw. darauf basierende Varianten unvereinbar mit dem Vorsorgeprinzip und wissenschaftlich nicht begründbar sind und lehnen ihn bzw. eine Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ unter solchen Bedingungen ab, z. B.: - die GfÖ (The Ecological Society of Germany, Austria and Switzerland, auf Englisch, Direkt-Link zum pdf: gfoe.org/sites/default/…) und - die französische Lebensmittelbehörde ANSES (englische Übersetzung: Direkt-Link zum pdf: anses.fr/en/system/file…) und - das Bundesamt für Naturschutz (BfN, Direkt-Link zum pdf: bfn.de/sites/default/…). Ein weiteres kritisches Statement der französischen Behörde ANSES von Ende Januar 2024 (siehe anses.fr/en/content/ntg…) wurde wohl erst dann freigegeben, nachdem das EU-Parlament zum EU-Entwurf schon abgestimmt hatte (siehe euractiv.com/section/agricu…). Ein solches Vorgehen ist inakzeptabel. Allgemeine wissenschaftlich fundierte Fragen und Antworten zur „Neuen Gentechnik“ hat das „Bundesamt für Naturschutz“ (BfN) auf bfn.de/haeufig-gefrag…mengestellt. Das BfN sieht den EU-Entwurf und eine Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ sehr kritisch. 9. Kritische Stellungnahme des „Ausschusses der Regionen“ Auch der „Europäische Ausschuss der Regionen“ hatte sich sehr kritisch zum EU-Entwurf geäußert (siehe cor.europa.eu/en/news/Pages/…). 10. Zum Teil einseitige Stellungnahmen aus „der (Biotech-)Wissenschaft“ Biotechnologie-Konzerne und Biotechnologie-Wissenschaftler*innen und damit verbundene Organisationen beschäftigen sich zumeist viel mit möglichen Vorteilen von GVO, aber schauen leider oftmals „nicht über den Tellerrand hinaus“ und thematisieren in ihren Statements leider nicht die vielen gravierenden mit „Neuer Gentechnik“ verbundenen Probleme (On-/ Off-Target-Effekte, Patentierung von GVO und zunehmende Kontrolle des Saatgutmarkts durch Patentinhaber*innen, langfristige Unmöglichkeit einer Koexistenz von „Gentechnik-Landwirtschaft“ mit gentechnikfreier und Ökologischer Landwirtschaft). Dies ist ein großes Problem und verzerrt bei vielen Menschen die Wahrnehmung auf die Thematik. Stimmen aus „der Wissenschaft“ sind heute dahingehend beeinflusst, dass in den vergangenen 20 bis 30 Jahren – auch mit öffentlichen Geldern – sehr stark auf Gentechnik- und Biotechnologie-Forschung gesetzt wurde. So entstanden innerhalb der Wissenschaft Strukturen und Vereinigungen, die nun darauf hinwirken, dass sie selbst und die Gentechnik-Branche weiterhin gefördert werden. Wären Fördermittel in den vergangenen Jahrzehnten ausgewogener verteilt und deutlich mehr Fördermittel für sozial- und naturverträgliche „sanfte“ Alternativen (z. B. Ökologischer Landbau, Ökologische Züchtung, Mischkulturen, Agrarökologie, Agroforstsysteme, …) eingesetzt worden, wäre das Spektrum von Wissenschaftler*innen heute ganz anders. Dann gäbe es heute seitens der Wissenschaft deutlich weniger die Forderung nach einer Deregulierung der Gentechnik, und deutlich mehr Stimmen für die Förderung und Anwendung dieser naturverträglichen Alternativen. Ich bitte alle Politiker*innen, dies zu korrigieren, und sich einzusetzen für Forschungen zu unproblematischen sozial- und naturverträglichen gentechnikfreien „sanfte“ Alternativen. 11. NGT-Pflanzen mit unerwarteten Mutationen und Eigenschaften Ein häufig vorgebrachtes Narrativ, die „Neue Gentechnik“ würde „nur punktuell die DNA verändern“, und dies wären nur „kleine präzise Eingriffe an genau definierten, vorher festgelegten DNA-Stellen“, die „von natürlichen Mutationen nicht unterscheidbar und natürlich oder naturidentisch wären“, ist stark tendenziös und wissenschaftlich nicht haltbar: Das CRISPR/Cas-System stammt aus Bakterien und wird in Zellen von höheren Pflanzen gentechnisch eingeschleust, was grundsätzlich natürlicherweise nicht vorkommen würde. Oft wird hierbei das CRISPR/Cas-System über die „alte Gentechnik“, also über Agrobacterium tumefaciens oder die „Genkanone“ in Pflanzenzellen eingebracht, wobei der Einbauort im Genom nicht bestimmbar ist. Das CRISPR/Cas-System schneidet die DNA an allen Stellen, die mit der jeweiligen, ebenfalls gentechnisch eingebrachten Guide-RNA-Vorlage zusammenpassen, und dies sind in der Realität zumeist nicht nur eine, sondern mehrere DNA-Stellen. Viele Gene kommen in Pflanzen als Mehrfachkopien vor, und das CRISPR/Cas-System schneidet bei eben all diesen Kopien – auch das würde „natürlicherweise“, z. B. durch UV-Strahlen, kaum passieren. Auch andere DNA-Stellen mit einer, zur Guide-RNA-Vorlage passenden, ähnlichen Basenabfolge in völlig anderen DNA-Regionen können vom CRISPR/Cas-System verändert werden. Dies sind die häufig zitierten „Off-Target-Effekte“. Darum können bei NGT-Pflanzen unerwartete Effekte auftreten (siehe hierzu z. B. die Pressemitteilung auf testbiotech.org/aktuelles/cris… die dazugehörige wissenschaftliche Veröffentlichung auf biorxiv.org/content/10.110…). Im Fall von Multiplexing werden mehrere Guide-RNAs für mehrere DNA-Stellen eingesetzt, wodurch sich die Problematik potenziert. Verschiedene NGT-Pflanzen könnten mittel- bis langfristig auch miteinander gekreuzt werden, und so könnten sich im Laufe der Zeit im Genpool der Nutzpflanzen immer mehr DNA-Veränderungen etablieren, so dass man schon bald nicht mehr von „nur einer kleinen punktuellen Mutation“ sprechen könnte. Die DNA-Reparaturmechanismen an den DNA-Schnittstellen lassen sich nicht beeinflussen. In vielen Fällen findet keine Punktmutation, sondern eine Deletion einer DNA-Base statt, wodurch das Leseraster des Gens verschoben und das komplette Gen „ausgeknockt“ wird. Aber die meisten Gene codieren nicht nur für eine, sondern für mehrere Eigenschaften und stehen in komplexen Wechselwirkungen mit anderen Genen. Es ist wahrscheinlich, dass NGT-Pflanzen nicht nur eine bestimmte erwünschte neue Eigenschaft, sondern zusätzliche andere, ggf. unerwartete Eigenschaften besitzen. NGT-Pflanzen sind nicht „natürlich“ oder „naturidentisch“ und könnten in dieser Form in aller Regel nicht durch natürliche Mutationen entstehen. 12. NGT-Züchtungen sind nicht so schnell und billig Auch das Narrativ, die „Neue Gentechnik“ wäre „deutlich schneller und billiger“ als die klassische Züchtung, ist nicht haltbar, wenn man bedenkt, dass man eine teure komplizierte Laborausstattung und hochqualifiziertes Personal braucht, man vorher die Genome sequenzieren und Gene ihren Funktionen sicher zuordnen muss und es viele Fehlversuche gibt. Zudem muss man am Ende das CRISPR/Cas-System (meist ja mit „alter Gentechnik“, also über Agrobacterium oder „Gen-Kanone“ ins Genom eingebracht …) wieder auskreuzen, und man sollte das Genom ja auch auf Off-Target-Effekte screenen und umfangreiche Versuche mit NGT-Pflanzen durchführen. 13. Wunsch von uns EU-Bürger*innen nach Kennzeichnung und Wahlfreiheit Über 420.000 EU-Bürger*innen haben mit ihrer Unterschrift kundgetan, dass sie gegen eine Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ sind (siehe z. B. boelw.de/themen/gentech…). Die große Mehrheit von uns Bürger*innen ist skeptisch bezüglich gentechnisch veränderter Organismen (GVO) und findet diese befremdlich, und möchte nicht, dass die Kennzeichnung von GVO und die Wahlfreiheit abgeschafft werden würden, und wünscht sich Risikoprüfungen und eine Kennzeichnung aller GVO und der aus ihnen hergestellten Produkte (siehe z. B. ohnegentechnik.org/artikel/umfrag…). Es sollte selbstverständlich sein, dass alle Politiker*innen die Wünsche der breiten Mehrheit von uns EU-Bürger*innen respektieren und dementsprechend abstimmen. Die Demokratie ist die beste Regierungsform. Wir leben – dem Himmel sei Dank – in einer Demokratie, und nicht in einer Technokratie. 14. Kritische Stellungnahme der deutschen katholischen Bischöfe Das Kommissariat der Deutschen Bischöfe hat sich in einer Stellungnahme im Dezember 2023 sehr kritisch zum EU-Entwurf geäußert und bezeichnet ihn z. B. auf Seite 7 als „unter mehreren Gesichtspunkten mit dem Vorsorgeprinzip unvereinbar“ (kath-buero.de/index.php/stel…. direkt als pdf-Dokument: kath-buero.de/files/Kath_the…). 15. Wichtige Lebensmittelunternehmen gegen NGT-Deregulierung Wichtige Lebensmittelunternehmen haben am 9. Januar 2024 einen Offenen Brief an Manfred Weber (CSU, Vorsitzender der EVP-Fraktion im EU-Parlament) geschrieben, in dem sie darum bitten, die Kennzeichnung für alle GVO beizubehalten und eine Deregulierung der „Neuen Gentechnik“ abzulehnen (siehe ohnegentechnik.org/artikel/untern…). 16. Kritische Stellungnahme von 139 Verbänden Insgesamt 139 Verbände baten im November 2023 in einem Offenen Brief eindrücklich darum, die bewährte EU-Regulierungspraxis auch in Zukunft für alle GVO beizubehalten und sprachen sich gegen eine NGT-Deregulierung aus (siehe z. B. abl-ev.de/apendix/news/d… als pdf-Direktlink abl-ev.de/fileadmin/Doku…). Wir müssen NICHT – und wir sollten meines Erachtens auch NICHT – Lebewesen gentechnisch manipulieren, um aktuellen Herausforderungen (Klimawandel, Welternährung, …) zu begegnen. Das wäre der falsche Weg und wäre verbunden mit zahlreichen ungelösten Problemen (On-/ Off-Target-Effekte, Patentierung von Saatgut, zunehmende Kontrolle von Patentinhaber*innen über den Saatgutmarkt, kein Schutz der gentechnikfreien und Ökologischen Landwirtschaft, …). Bitte lasst uns sinnvolle umwelt- und sozialverträgliche Maßnahmen nutzen, die im Einklang mit dem Leben und der Natur stehen, vor allem: - Ökologischer Landbau - Ökologische Pflanzenzüchtung - Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen in Genbanken für konventionelle Zuchtprogramme mit modernen Sorten: Let’s liberate diversity! 😃👍❤️🌍🌳 - Agrarökologie - Agroforstsysteme - Vermeidung von Lebensmittelverlusten und von Lebensmittelverschwendung - Reduzierung des Konsums tierischer Produkte (siehe hierzu auch wissenschaft.de/erde-umwelt/ko…). Bitte lasst uns alle daran mitarbeiten! Bitte lasst uns unsere Energie und unser Wissen und Können in diesen Bereichen einsetzen! Diese Maßnahmen sind in sozialer und ökologischer Hinsicht völlig unproblematisch und bringen sehr viel! So sichern wir uns und der Welt eine gute Zukunft. 😃👍❤️🌍🌳
@MartinHaeusling Sie widern mich fast so sehr an wie die Leute bei Greenpeace, die lieber Kinder erblinden und sterben lassen als ihre völlig wissenschaftsfeindliche Ideologie zu überdenken.
@MartinHaeusling Angesichts dieser unfassbaren Ignoranz ggü. jeder wissenschaftlichen Evidenz und der völlig irrationalen Angst vor einer Technologie, die man offensichtlich nicht versteht, möchte man vor Politikverdrossenheit in die Tischkante beißen. Die EU versagt mal wieder.
@MartinHaeusling Oh toll, Sie haben Innovation für Nachhaltigkeit verhindert 👍👍😊 mit völlig wissenschafts- und evidenzfernen Argumenten (auch in diesem Tweet ist wieder einmal alles falsch) und viel Druck auf die eigene Fraktion. Richtig super, *schulterklopf*
@MartinHaeusling Die Grünen im EU-Parlament ganz auf Linie von FPÖ und Orban aka. „die Rechten“! ots.at/presseaussendu…